Von Bienen und Blümchen
Die Honigbiene
Ab April bis September summt es in den Gärten und Grünanlagen. Wir denken sofort an die Honigbienen, die Nektar sammelnd von einer Blüte zur nächsten tingeln. Der Honig, den die Hausbiene produziert, versüßt uns so manche Mahlzeit. Nicht nur als Brotaufstrich ist der Verzehr gesund. Ob in Milch oder als Zuckerersatz, der Gebrauch kann vielfältig sein. Honig ist ein gesundes Naturprodukt. Doch Vorsicht. Es darf nicht Babys unter einem Jahr gegeben werden.
Nicht jeder Honig ist gleich. Bekannte reine Formen sind zum Beispiel der Lindenblüten- oder der Rapshonig. Diese lassen sich relativ leicht pur erzeugen. Große Rapsfelder und Lindenhaine ermöglichen dies. Die Honigbienen fliegen im Schnitt bis zu 3 km im Umkreis um ihren Bienenstock. Ist solch eine Sammelstelle an Feldern und Wälder aufgestellt, bringen sie unvermischten Nektar heim.
Neben der Honigproduktion sind weitere Produkte von Bedeutung. Das ist zum Beispiel der Wachs, welcher in früheren Zeiten vor allem in der Kerzenproduktion Anwendung fand. In jüngerer Zeit sind es oftmals Pollen und Propolis, die Interesse wecken. Die Blütenpollen sind eine vegane Eiweißquelle. Propolis ist ein natürliches Antibiotikum.
Weitere Bienenarten
Diese Staaten bildende Art ist allerdings nicht die einzige Biene in unserer Natur. Solitär, also allein lebende Bienen, bilden die größte Gruppe. Sie bauen keine aufwendigen Nester. Oftmals sind es nur kleine Erdlöcher, durch welche man sie erkennen kann. Die Imkerbiene macht den Wildbienen die Futterplätze sogar streitig. Wenn vom großen Bienensterben die Rede ist, wird von der Honigbiene gesprochen. Dabei werden die wilden Arten komplett ignoriert. Ihnen verdanken wir eine ebenso große wirtschaftliche Bedeutung. Sie trägt zudem zur Biodiversität bei.
Noch bevor die Bienen fleißig ans Werk gehen, fliegt eine andere summende Art. Bei dem pummeligen und friedliebenden Insekt handelt es sich um die Hummel. Wer hat nicht als Kind versucht, verletzte Hummeln wieder fit zu bekommen? Diese großen Brummer wärmen sich durch Bewegung auf. Daher sind sie in der Lage, viel früher als die Bienenvölker auf die Pirsch zu gehen. Es lohnt sich, frühzeitig Nahrungsquellen für eine verschiedene Insekten anzubieten.
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